11.5.2023

Warum Zero-Party-Daten die Zukunft sind?

Zero-Party-Daten ermöglichen DSGVO-konforme Personalisierung durch freiwillig vom Nutzer bereitgestellte Informationen.

In der Welt des digitalen Marketings hat sich in den letzten Jahren einiges verändert. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, personalisierte Erlebnisse zu schaffen, ohne dabei die Privatsphäre der Nutzer zu gefährden. Mit den zunehmenden Einschränkungen der Verwendung von Third-Party-Cookies und der Verschärfung von Datenschutzvorgaben wie der DSGVO, gewinnen alternative Datenquellen immer mehr an Bedeutung. Eine dieser Quellen sind sogenannte Zero-Party-Daten.

Zero-Party-Daten sind Informationen, die der Nutzer aktiv und freiwillig teilt. Im Gegensatz zu Third-Party- oder sogar First-Party-Daten, bei denen Informationen durch Interaktionen oder Kaufverhalten gesammelt werden, beruhen Zero-Party-Daten ausschließlich auf der expliziten Zustimmung des Nutzers. Das bedeutet, dass der Nutzer selbst entscheidet, welche Daten er einem Unternehmen zur Verfügung stellt und wie diese verwendet werden dürfen.

Zero-Party-Daten als Lösung für die Zukunft

Die Bedeutung von Zero-Party-Daten wird besonders deutlich, wenn man bedenkt, wie stark sich das Verhältnis zwischen Unternehmen und Nutzern in den letzten Jahren gewandelt hat. Verbraucher sind heute deutlich informierter und datenschutzbewusster als noch vor wenigen Jahren. Sie wollen nicht länger Ziel ungewollter Werbung sein oder ihre Daten ohne klare Zustimmung preisgeben. Genau hier setzt die Nutzung von Zero-Party-Daten an.

Der Vorteil von Zero-Party-Daten liegt nicht nur in ihrer rechtlichen Klarheit, sondern vor allem in ihrer Qualität. Da diese Daten direkt vom Nutzer stammen, sind sie in der Regel äußerst präzise und relevant. Unternehmen können sich auf die Informationen verlassen, die ihnen zur Verfügung gestellt werden, und müssen nicht auf Schätzungen oder Annahmen zurückgreifen. Dies ermöglicht es ihnen, maßgeschneiderte Angebote und personalisierte Erlebnisse zu schaffen, die den Bedürfnissen und Interessen des Nutzers genau entsprechen.

Der Unterschied zwischen Zero-Party, First-Party, Second-Party und Third-Party Daten

Um die Bedeutung von Zero-Party-Daten besser zu verstehen, lohnt sich ein Blick auf die verschiedenen Arten von Daten, die Unternehmen heute verwenden:

  • Zero-Party-Daten: Dies sind die wertvollsten Daten, da sie vom Nutzer aktiv und freiwillig geteilt werden. Sie bieten maximale Präzision und Relevanz, da der Nutzer entscheidet, welche Informationen er bereitstellt und wie sie verwendet werden dürfen. Diese Daten sind besonders wertvoll, weil sie auf Vertrauen basieren und rechtlich eindeutig sind.
  • First-Party-Daten: Diese Daten werden direkt von den Interaktionen eines Nutzers mit einer Marke oder einem Unternehmen gesammelt. Dazu gehören Daten wie Kaufhistorien, Website-Besuche oder Klickverhalten. First-Party-Daten sind ebenfalls nützlich, allerdings weniger präzise als Zero-Party-Daten, da sie auf passiven Verhaltensmustern basieren.
  • Second-Party-Daten: Diese Daten werden von einem Partnerunternehmen gesammelt und weitergegeben. Sie können durch Kooperationen zwischen Unternehmen entstehen, wie beispielsweise durch die gemeinsame Nutzung von Kundenlisten oder Daten aus bestimmten Kampagnen. Second-Party-Daten sind oft spezifisch, aber ihre Verlässlichkeit hängt stark von der Datenquelle ab.
  • Third-Party-Daten: Diese Daten werden über externe Plattformen von Drittanbietern gesammelt und verkauft. Sie stammen häufig aus verschiedenen Quellen und werden verwendet, um Zielgruppen zu definieren und zu erreichen. Third-Party-Daten sind jedoch in der Regel weniger genau und ihre Nutzung wird zunehmend eingeschränkt, da sie oft ohne explizite Zustimmung des Nutzers gesammelt werden. Zudem geraten sie durch Regulierungen wie die DSGVO oder das Ende der Third-Party-Cookies zunehmend unter Druck.

Wie Perfect-iD Zero-Party-Daten nutzbar macht

Perfect-iD hat früh erkannt, welches Potenzial in Zero-Party-Daten steckt, und eine Technologie entwickelt, die Unternehmen ermöglicht, diese Daten DSGVO-konform zu sammeln und zu nutzen. Der Ansatz von Perfect-iD basiert auf der Erstellung von personalisierten Profilen, die auf freiwillig freigegebenen Attributen der Nutzer beruhen. Diese Profile werden pseudonymisiert, sodass kein direkter Rückschluss auf die Identität des Nutzers möglich ist, außer der Nutzer entscheidet sich bewusst dazu, bestimmte Informationen freizugeben.

Was Perfect-iD besonders macht, ist die Art und Weise, wie das Unternehmen Zero-Party-Daten verwaltet. Während viele Unternehmen noch auf veraltete Methoden der Datenerhebung setzen, bietet Perfect-iD eine vollständig transparente und nutzerzentrierte Plattform. Der Nutzer hat jederzeit die volle Kontrolle darüber, welche Daten er freigeben möchte und für welchen Zweck diese genutzt werden. Diese Transparenz schafft Vertrauen und führt dazu, dass Nutzer eher bereit sind, ihre Daten zu teilen.

Ein zentraler Bestandteil von Perfect-iD ist das sogenannte Memory, eine Technologie, die es Unternehmen ermöglicht, die einmal freigegebenen Zero-Party-Daten kontinuierlich zu nutzen. Jedes Mal, wenn der Nutzer mit einem Unternehmen interagiert, wird das Memory durch die neuen Interaktionen aktualisiert, sodass es immer auf dem neuesten Stand bleibt und weiterhin relevante und personalisierte Erlebnisse ermöglicht. Gleichzeitig bleibt der Nutzer durch die Verwendung pseudonymisierter Daten stets geschützt.

Die Vorteile für Unternehmen

Für Unternehmen bietet die Nutzung von Zero-Party-Daten zahlreiche Vorteile. Zum einen können sie sicherstellen, dass alle gesammelten Daten rechtlich einwandfrei sind und den höchsten Datenschutzstandards entsprechen. Zum anderen bieten Zero-Party-Daten eine deutlich höhere Genauigkeit und Relevanz als traditionelle Datenquellen. Das bedeutet, dass Unternehmen personalisierte Angebote und Kampagnen deutlich zielgerichteter gestalten können, was letztlich zu höheren Konversionsraten und einer stärkeren Kundenbindung führt.

Perfect-iD geht dabei einen Schritt weiter und ermöglicht es Unternehmen, nicht nur auf Zero-Party-Daten zuzugreifen, sondern diese Daten auch in ihre bestehenden Systeme und Geschäftsprozesse zu integrieren. Dies macht die Plattform nicht nur zu einem Tool für die Datenverwaltung, sondern zu einer vollwertigen Lösung für die Personalisierung von Kundenerlebnissen.

Fazit

Zero-Party-Daten sind nicht nur eine Antwort auf die wachsenden Datenschutzanforderungen, sondern bieten auch enorme Potenziale für Unternehmen, die ihre Kunden auf einer persönlichen Ebene ansprechen möchten. Perfect-iD hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Potenziale nutzbar zu machen und Unternehmen eine Plattform zu bieten, die sowohl den Schutz der Privatsphäre als auch die Effizienz der Datennutzung maximiert. Indem Perfect-iD eine vollständig transparente und nutzerzentrierte Lösung anbietet, stellt es sicher, dass Unternehmen in der Lage sind, die Zukunft der personalisierten Kundeninteraktionen erfolgreich zu gestalten.

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